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Landwirtschaft und Umwelt sind wechselseitig eng miteinander verbunden. Die Landwirtschaft nutzt einerseits die natürlichen Lebensgrundlagen gezielt für die Produktion von Lebensmitteln. Mit ihren Tätigkeiten greift sie andererseits in die na-türlichen Prozesse ein und beeinflusst so die Umwelt. Mehr als ein Drittel der Lan-desfläche ist durch die Bewirtschaftung geprägt, wobei auch Koppelprodukte wie eine gepflegte Landschaft, wertvolle Lebensräume für die Biodiversität oder frucht-barer Boden geschaffen werden. Diese multifunktionalen Leistungen werden von der Gesellschaft nachgefragt und mit der Agrarpolitik gefördert. Bei allen Produkti-onsformen entstehen jedoch auch Belastungen der Ökosysteme. Mit einer Verbes-serung der Effizienz der Agrarproduktion und einer Anpassung ihrer Intensität an die Standortgegebenheiten, also mit Innovationen in den Produktionssystemen, kann diese Belastung vermindert werden – auch das sind Ziele der Agrarpolitik.

In der Rubrik «Umwelt» des Agrarberichts werden Themen an der Schnittstelle zwischen Landwirtschaft und Umwelt behandelt (Stickstoff- und Phosphorkreislauf, Klima, Luft, Energie, Wasser, Boden und Biodiversität). Im Vierjahresturnus werden jedes Jahr zwei bis drei Themen eingehend beleuchtet. Dieses Jahr werden die Themen Stickstoff (Flüsse, Ammoniakemissionen, Lachgasemissionen und Nitrate) und Wasser (Einsatz von Pflanzenschutzmittel und Tierarzneimittel) genauer unter die Lupe genommen. Diese Themen wurden bereits 2004, 2008 und 2012 in den Agrarberichten erläutert. Ausserdem werden in der Rubrik «Umwelt» die regelmässig aktualisierten Agrarumweltindikatoren des Monitoringprogramms des BLW publiziert.